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Wiedervernässung der Viehdieckswiesen


Blick in die Viehdieckswiesen - Foto: O.Klose
Blick in die Viehdieckswiesen - Foto: O.Klose

Die Wiedervernässung der Vieh-dieckswiesen ist das bisher größte Projekt des NABU Eutin. Rund 260.000 € sind bisher in den Grund-erwerb und bauliche Maßnahmen geflossen.

Doch der Reihe nach: Im Jahr 2003 wurde dem NABU der Kauf einer knapp 12 ha großen überwiegend ackerbaulich genutzten Niederung, südlich der Ortschaft Klenzau in der Gemeinde Bosau angeboten.

 

 

 

 

 

Die angebotenen Flächen grenzen an eine rund 5 ha große Ökokontofläche der Gemeinde Bosau, so dass sich hier die Möglichkeit bot, eine zusammenhängende Fläche von 17 ha naturnah zu entwickeln. Verführerisch war dabei vor allem aber die Tatsache, dass die in der Flächenstilllegung befindlichen Flächen seit einigen Jahren als Wachtelkönigbrutplatz bekannt waren. 

 

Vierbeinige Landschaftspfleger im Einsatz - Foto: O.Klose
Vierbeinige Landschaftspfleger im Einsatz - Foto: O.Klose

Trotz anfänglichem Zögern -die finanziellen Dimensionen des Ganzen waren zunächst reichlich irritierend- haben wird dann doch zugegriffen. Möglich war dies nur, weil eine ganze Reihe von Institutionen finanzielle Zuschüsse zum Flächen-erwerb und den baulichen Maßnahmen (insgesamt rund 185.000 €) gewährt haben und zudem viele private Spender halfen, die nicht förderfähigen Kosten für Planung, Baubegleitung, Notar etc. zu tragen.


Nach Entwicklung eines landschaftsplanerischen Leitbildes, in dessen Zentrum vdie Herstellung eines weitgehend naturnahen Wasserregims und die Umwandlung der Ackerflächen in Extensivgrünland stehen, der Einholung der erforderlichen Genehmigungen und Fördermittelakquise war es Ende 2005 dann soweit. Das Areal war fertig eingezäunt, die Binnen-drainagen zerstört, 6 Kleingewässer und 2 große Flutmulden angelegt. Das Projekt konnte also endlich der Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Brutvogel am Viehdieck: Neuntöter - Foto: O.Klose.
Brutvogel am Viehdieck: Neuntöter - Foto: O.Klose.

Im zweiten Projektschritt wurden weitere 5 ha Fläche erworben und im Winter-halbjahr 2006/2007 weitere 5 Kleingewässer angelegt. Die Kosten hierfür betrugen noch einmal rund 75.000 €.

Insgesamt dienen heute also rund 22 ha Feuchtgrünland dem Schutz von Wachtelkönig, Kamm-Molch & Co.

 

 

Nach etwa 5 Jahren und vielen hundert Stunden Projektarbeit können wir ein unein-geschränkt positives Resümmee ziehen: Die Viehdieckswiesen haben sich zu einem artenreichen Lebens-raum für viele Tier- und Pflanzenarten entwickelt. Erwähnenswert sind dabei neben dem Wachtelkönig besonders die Vorkommen von Kranich, Kamm-Molch, Neuntöter und Moorfrosch.

 

Aber es soll noch weiter gehen: Im Frühjahr 2008 haben wir mit einem Wiederansiedlungsprojekt für den Laubfrosch begonnen, das bis 2011 andauern wird. Im Winterhalbjahr 2008/2009 ist die Anlage weiterer Kleingewässer geplant.  

 

Die folgende Abbildung stellt die bereits umgesetzten und noch geplanten Maßnahmen dar. Zum Vergrößern der Abbildung bitte anklicken!


Die Bilder der Gallerie vermitteln einen Eindruck von der Umsetzung des Projektes. Zum Vergößern der Bilder bitte anklicken.

Vor wenigen Jahren noch Ackerland - Foto: O.Klose
..und artenarmes Intensvgünland - Foto: O.Klose
Oktober 2005: Der Bagger brummt... - Foto: O.Klose
Drainagen werden zerstört - Foto: O.Klose
Wasser marsch! - Foto: O.Klose
Freier Wasserabfluss nach der Entrohrung - Foto: O.Klose
Die Zaunbauexperten des Landschaftspflegehofes Holsteinische Schweiz - Foto: O.Klose
Wildromantischer Herbst 2005 - Foto: O.Klose
Frühjahr 2006 - Das Wasser steigt - Foto: O.Klose
Die Flutmulden füllen sich - Foto: O.Klose
Der Teichmolch besiedelt spontan die neuen Gewässer - Foto: O.Klose
Sommerliche Impressionen - Foto: O.Klose
Dauergäste am Viehdieck - Kraniche - Foto: O.Klose
Kamm-Molch-Larve - Die Art hat am Viehdieck gut Fuß gefasst - Foto: O.Klose
Land unter im Frühjahr 2008 - So soll es sein ! - Foto: O.Klose

Ein Projekt dieser Größenordnung wäre nicht möglich gewesen ohne die Hilfe und Unterstützung vieler Institutionen denen an dieser Stelle ausdrücklich gedankt werden soll.

 

Es sind:

 

  • LEADER+ LAG-Schwentine-Holsteinische Schweiz

  • Gemeinde Bosau

  • Kreis Ostholstein

  • Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Ländliche Räume des Landes Schleswig-Holstein
  • Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein
  • Marius-Böger-Stiftung
  • Klara-Samariter-Stiftung

  • Finkeldey-Stiftung

  • Birdnet.de

  • Birdingtours

  • B90/GRÜNE- Kreisverband Ostholstein

  • Wasser-und Bodenverband Trave

  • Landesamt für Natur und Umwelt

  • Ingenieurbüro Wolf-Dieter Klitzing, Ahrensbök

  • Werkstatt Lebensraum, Kniphagen

  • Fa. Hans Möller & Söhne, Dakendorf

  • Landschaftspflegehof Holsteinische Schweiz

 


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Zwischenbericht nach 5 Jahren Projektdurchführung
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Bericht der offiziellen Vorstellung des Projektes
Offizielle Vorstellung des Projektesneue
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Berichterstattung der Kieler Nachrichten vom 17.07.2004
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Artikel im LEADER forum (Ausgabe 2/2006)
LEADERforum_2006-2_Aktiv.pdf
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Artikel in Betrifft: Natur (Ausgabe 3/2006)
bn3-06.pdf
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